Wilkinson
Hersteller:
Wilkinson Sword
Kontakt:
Wilkinson Sword GmbH
Schützenstraße 110
D-42659 Solingen
Geschichte
Das weltweit bekannte Unternehmen Wilkinson Sword hat sich vor allem mit die Herstellung von Rasierern, Rasierklingen und Rasierzubehör einen Namen gemacht. Im Jahr 1772 gründete Henry Nock die Firma, dessen deutscher Firmensitz sich in Solingen befindet. Nach dem Tod Nocks übernahm zunächst sein Schwiegersohn James Wilkinson und später dessen Sohn Henry die Geschicke der Firma. Bis zu diesem Zeitpunkt lag der Schwerpunkt im Produktsortiment auf Feuerwaffen und Schwertern.
Mit dem Wechsel des Firmensitzes im Jahr 1879 nach Chelsea wurde die Gesellschaft Wilkinson Sword Co Ltd. gegründet. Ab diesem Zeitpunkt erweiterten immer mehr Artikel das Sortiment - mit dabei nun auch Rasierhobel und Rasierklingen. Bis und besonders während des ersten Weltkrieges standen Rüstungsgüter im Vordergrund der Herstellung. Ab 1918 konzentrierte man sich vermehrt auf Rasierutensilien. Aber auch Rasenmäher, Fahrräder und Motorräder waren Bestandteil des Produktportfolios. Nach dem zweiten Weltkrieg, indem wieder zunehmend kriegsrelevante Güter produziert wurden, verzögerte sich die Rückkehr zur Rasierklingenherstellung auf Grund der Metallknappheit.
1956 war es dann aber soweit. Wilkinson Sword brachte seine erste rostfreie zweischneidige Rasierklinge auf den Markt. Sie nannte sich Super Sword Edge und war mit Teflon beschichtet. So erreichte das Unternehmen im Jahr 1970 einen Marktanteil von 50 Prozent. Die in Solingen ansässige Firma Osberghaus wurde übernommen und ist heute einer der bekanntesten Standorte im Bereich der Schneidwarenindustrie. Der erste Systemrasierer kam 1971 auf den Markt. Anfang der 1990er Jahre folgte mit dem Protector Rasierer ein Apparat, bei dem die Klingen durch Drähte geschützt sind, um die Rasur noch sicherer zu machen. Seither steht Wilkinson Sword in hartem Wettbewerb mit dem amerikanischen Konzern Gillette.
Im Laufe der Geschichte wurde das Unternehmen mehrmals übernommen und wieder verkauft. Nach einer Fusion mit einem Hersteller für Elektrorasierer, nannte man sich Schick-Wilkinson Sword. Bevor 2000 schließlich ein Zusammenschluss mit dem Pharmakonzern Pfizer folgte, der jedoch bereits 2003 mit dem Verkauf von Schick-Wilkinson Sword an den Batteriehersteller Energizer Holdings Inc endete. Im europäischen Raum werden die Rasierartikel unter der Marke Wilkinson Sword geführt, wohingegen in Amerika, Australien und Asien die Artikel den Namen Schick tragen. Neben Rasierklingen, Rasierern, Rasiergels, Rasiercremes und weiterem Rasierzubehör stellt das Unternehmen auch Maniküre- und Pediküreprodukte her.
In unserem Shop erhalten Sie Wilkinson Rasierer & Rasierklingen:
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